Dienstag, 22. Dezember 2015

Achstamkeit im Curriculum?

Ein erster Schritt in Richtung Selbstbestimmung?

In meinen letzten Beiträgen habe ich oft über die Schwachpunkte des Schulsystems gesprochen und ich werde auch mit meiner selbstständigen Forschung weiter machen und darüber berichten. Ich werde weiterhin über diese Nichtigkeit sprechen, denn sie vermag mehr Aufklärung, als die meisten Menschen glauben zu wissen.
Ich möchte heute mal mit einem Lösungsansatz beginnen wie man meiner Ansicht nach einen Schritt in Richtung Selbstbestimmung für die Schüler machen könnte .

Wie würde sich Achtsamkeit auf das Leben der Schüler auswirken ? Wir sind ständig damit beschäftigt an die Vergangenheit oder an die nächste Aufgabe zu denken, die wir glauben in der Zukunft erfüllen zu müssen, so dass unser Geist und unsere Seele gar keine Chance bekommen zu Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. Mit dem Leben der Schüler im Schulsystem sieht es nicht anders aus ! Die Achtsamkeit wird den Schülern durch ständige Unterbrechungen geraubt, sie sind an automatisierte Vorgänge gebunden, und es wird am Ende von ihnen verlangt in jedem einzelnen Fach volles Interesse und volle Aufmerksamkeit zu zeigen.
Die Schüler fühlen sich oft ausgebrannt und gestresst und müssen die ganze Zeit nur daran denken wann die nächste Klausur ansteht, damit sie ihre Informationen wie ein Computer herausspuken können. Sie werden von einer hören Kraft gelenkt wie Atome und merken gar nicht wie sehr ihr so eigenständiges und demokratisches Leben in den Händen von Bürokraten und Autoritäten liegt. Diese Gefühlen verleiten Schüler und Schülerinnen oft dazu Push-Mittel ,wie der Missbrauch von bestimmten Medikament, zu benutzen, um leistungsstärker zu sein oder zu mindestens irgendwie dem Leistungsdruck standhalten zu können. Und wofür das Ganze? Nur weil wir durch Industrialisierung und Globalisierung zum egozentrischen konsumierenden Wesen geworden sind ! 

Wie kann uns Achtsamkeit helfen?

Achtsamkeit hilft uns im jetzigen Moment mit unserem Körper und unserem Geist komplett da zu sein und sich über den Zustand gewahr zu werden (Bewusstwerdung). Wir lernen unsere Emotionen und unsere Gedanken bessere zu kontrollieren, indem wir eine neutrale Beobachterposition einnehmen und diese Gedanken und Gefühle beobachten ohne sie zu bewerten. Wenn wir das gelernt haben können wir die Möglichkeiten um uns und in uns vermehren, indem wir nicht mehr schutzlosen Opfer unserer Selbst sind, sondern einen bewussten Raum zwischen Reiz und Reaktion schaffen können, um bewusster und mit einem freien Willen diese Entscheidung zu treffen. Wenn wir statt dieser sinnlosen Gedichtsanalysen, Interpretationen und Sachtextanalysen, wo wir lernen ständig zu bewerten und jeder Sache eine Bedeutung zu geben, uns auf die Selbstanalyse konzentrieren würden, würden wir in der Persönlichkeitsbildung der Schüler viel mehr erreichen. Wenn Schüler beigebracht bekommen würden, dass sie bewusst mit ihren Emotionen und Gedanken umgehen können, dann würden sich sicherlich viele nicht mehr selbst Leid vor diesen sinnlosen Leistungsüberprüfungen, die meiner Ansicht nach sowieso abgeschafft werden sollten, kreieren . 

Letzlich müssen wir als Menschen lernen uns selber zu bilden und diese Aufgabe kann uns kein Unternehmen bzw. eine Institution wie die Schule nehmen. Die gute Absicht des Bildungssystem hat im Endeffekt mehr psychischen und seelischen Schaden mit sich gebracht als eine Bildung bzw. Stärkng in diese Richtung . Eine Selbstanalyse oder Achtsamkeitspraxis in die Schule einzuführen können sehr weite Fortschritte in diese Richtung bringen, jedoch sollte wir uns erstmal um das größte Problem kümmern, und zwar die massenhafte Zwangsbeschulung vom Staat. Wenn die Türen erstmal frei sind für die Bildung wird jeder seine vollen Möglichkeiten benutzen, um mit professioneler Hilfe bzw. Beigleitung versuchen die Art Leben zu führen auf das er oder sie später zurückblicken möchte.

 

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