Donnerstag, 10. März 2016

Sind wir frei?

   Von dem Paradoxon der Freiheit


Wir Menschen in der westlichen Gesellschaft meinen ja ach so frei zu sein und unser Leben selbstbestimmen zu können. Doch wie viel Authentizität steckt in dieser Selbstbestimmung? Ist sie dadurch bestimmt,dass wir entscheiden können, ob wir zum Mc's oder Burger King gehen können?

Der Psychoanalytiker und Soziologe Erich Fromm hat diese Problematik schon in seinem Meisterwerk ,,Die Kunst des Liebens" erörtert und kritisch diskutiert. Er kam zu der Erkenntnis, dass unsere kapitalistische  Gesellschaft,die versucht sich teilweise durch den Darwinismus zu rechtfertigen, darauf aufgebaut ist, dass durch die marktwirtschaftlichen Hintergrund beeinflusst wurde, die Liebe als eine Art Tauschware benutzt wird,damit daraus ein Profit entzogen werden kann. Dieses Verhalten entspringt nicht primär aus der Liebe selbst,sondern wurde viel mehr aus ökonomischen Situation übertragen .

Der Großteil der Gesellschaft hat sich angeeignet oder besser gesagt er wurde dazu sozialisiert, dass er nach Fromm im Job alles gibt, um sich danach abzulenken und sich mit diversen Unterhaltungsmedien abzulenken.

Wie ist dieses Bewegung zu beurteilen? Ist eine nihilistische Haltung hier wirklich passend? Können wir hier wieder wie ein Kinozuschauer verhalten wie wir es bei den restlichen Katastrophen auf der Welt auch tun?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen